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Porz Mitte: Sie möchten ein Wörtchen mitreden?

TERMIN: am 28. Januar um 19:30 Uhr in der AWO Porz, Glashüttenstr. 18
Karte google maps, grün markiert Flächen mit Grünpotential im Stadtteil Porz, rot ggf. Angsträume, aktuell sicherlich vor allem die Stichwege zum Busbahnhof, ggf. am Rhein und der Stichweg zum S Bahnhof der durch die Bauaktivität der DITIB entstand. Der Stadtteil ist mit großen Grünflächen verbunden und birgt Pflege- und Entwicklungspotential. Aktuelle geht es in der Diskussion um die Planung der Begrünung und Bewässerung der neu entstandenen Räume. Grundsätzlich sollten die Porzer und Porzerinnen einmal darüber nachdenken ob tatsächlich so etwas wie ein Park entstehen könnte oder soll oder muss. Oder ob nun Stück für Stück eine enge verdichtete Bebauung erfolgt? NRW und der Großraum Köln sind überbevölkert. Die Struktur und die natürlichen Ressourcen sind überstrapaziert. Wer mehr baut verschlimmert den Zustand am Ort der Bebauung. Wer nicht baut verweigert sich diesem Wahnsinn. Ein Standpunkt.
 
Aus sich selbst heraus würde NRW endlich in der Bevölkerungszahl nachlassen, Bausünden könnten geschliffen werden und ein wundervolles gesundes und harmonisches Leben wäre entfaltbar... stattdessen ist aktuelle Verdichtung das Thema. Gibt es nicht bereits Probleme? Es gibt keinen Zwang diesem erzwungenen Trend nachzugeben, man kann sich dem verweigern und gegenteilig planen. Langfristig wird sich das auszeichnen. Das Kapital giert nach Arbeitskräften, jedoch was wenn Digitalisierung und Krisen Mio. von Erwerbslosen produzieren, dann haben wir echte Probleme. PS: die grün markierte GEWOG Siedlung jenseits der Bahnlinie  ist explizit keine Bausünde, sie wurde nur wegen des hohen Grünanteils grün markiert.
Nach diesem Plan wäre es möglich vom Rhein der bereits alle westlichen Stadtteile grün verbindet, durchs Grüne mit dem Rad bis zum S Bahnhof Porz Rhein zu fahren und auch quasi alle Stadtteile aus dieser Position mit dem Rad durchs Grüne anzusteuern. Umgekehrt wäre es natürlich auch möglich, grün und barrierefrei aus dem Osten, Süden und Norden mit dem Rad zur S Bahn und in die City zu gelangen. Möglich das hierdurch auch der Markt in Porz, der inzwischen immer trauriger wird ,wieder einen Aufschwung nimmt. Das Thema Parkplatzproblem hätte sich in der City auch erledigt. Porz ist von den Entfernungen und vom Potential her, die ideale Fahrradgroßstadt. Man muss es nur wollen und etwas Aussteigermentalität an den Tag legen.
Eine notwendige Voraussetzung wäre es, der Rat der Stadt Köln würde diese Idee des Gesundschrumpfens übernehmen und damit quasi ein antikapitalistisches Zukunftsszenario unterstützen. Jede Entscheidung die gegen Wachstum ist, ist im Grunde antikapitalistisch, in der entwickelten Phase des Kapitalismus ist Wachstum oft nur durch Bevölkerungswachstum zu erreichen - das hat die Bertelsmannstiftung eingefordert und dem kann man sich durch bewußte andere Planung entziehen. Es werden Arbeitskräfte und Steuerzahler geholt und es kamen Konsumenten und Menschen die hier fremd sind und sich sehr oft in den Problemlagen wiederfinden.
Es gab Köln als Stadt vor dem Kapitalismus, es wird Köln auch nach dem Kapitalismus geben. Köln war römisch, germanisch, französisch, hatte viele Götter, war katholisch und war Zunftwesen und kapitalistisch. Die Qualität der Zukunft hängt davon ab, dass wir heute nicht zu viele Fehler machen. Noch mehr Menschen hier ansiedeln, bedeutet mehr Verbrauch, mehr Probleme in den Schulen, mehr Probleme in der Infrastruktur. Einem überfüllten konfiktreichen Porz kann, durch kluge Planung ein entspanntes Porz mit hoher Lebensqualität und sehr guten Klimawerten alternativ entgegen gestellt werden.
Unsere Lebensgrundlagen hingegen geraten aus dem Blickfeld, soweit entfernt hat sich der Mensch von der Natur entfernt, dass er sie gezielt vernichten läßt. Klimaziele lassen sich mit weniger Menschen viel besser umsetzen als mit mehr Menschen. Wir leben nun einmal von Luft, Wasser, Boden und den Nahrungmitteln in einer zukünftigen Zeit, die wir uns alle wünschen sollten diese Lebensgrundlagen von bester Qualität sein, dass wäre ein politisches Ziel und ein Erfolg. Weniger Krebskranke, weniger Alergien, Psychokranke und so weiter das wäre ein Fortschritt ein Leben in hoher Lebensqualität.
Ein Angstraum wäre durch einen einfachen Rückbau behoben: Ein Vorschlag wäre es, die Mauer am Durchgang zwischen Parkplatz Bahnhof Porz (Rhein) und Bahnhof auf Kniehöhe zu senken.
Die Sicherheit der Autos sollte nicht zu Lasten der Sicherheit oder des Sicherheitsgefühls der Passanten, Besucher, Touristen gehen. Der gesamte Bereich des Parkplatzes könnte wertig, freundlich und grün umgestaltet werden. Die Fußgängerzone mit grünen Flächen und Grünkorridoren verbunden werden um Abkühlung und Frischluft zu schaffen. Hinzu die Mikroplanung die nun im Fokus steht.

Über eine weitere Brücke über die Bahn wäre die Verbindung zu Eil, Urbach, Elsdorf, Grengel, Wahn Wahnheide und Lind, Libur geschaffen - ohne eine Straße zu queren möglichst.
 

Aufruf: Letzte Chance für Porzer Wünsche zur Gestaltung der Freiflächen in der Innenstadt
Der Stadtteil Porz umfaßt das Gebiet im Süden von der Adelenhütte (Grenze zu Zündorf) einer Straße mit Alleepotential, sowie das gesamte Industriegebiet an der Poststr bis hinter die Hasenkaul. Im Norden das Krankenhaus im Westen den Rhein und im Osten die Bahntrasse der DB. Insgesamt ein Gebiet mit Licht- und Schattenseiten, einigen Brachflächen selbst an exponierter Stelle (Bahnhof) und einigen Wegen und Räumen die lieber gemieden werden (uneinsichtiger Durchgang vom Parktplatz zur S-Bahn).
Im Fokus steht die Fußgängerzone und deren Neugestaltung.
Einladung zum Termin:
Das Bündnis Porz-Mitte, eine Bürgerinitiative mit mehr als 300 Mitgliedern, die sich der Revitalisierung der Porzer Innenstadt widmet, lädt alle Mitglieder und Interessierten zu einem offenen Arbeitstreffen am 28. Januar um 19:30 Uhr in der AWO Porz, Glashüttenstr. 18, ein.
Bei diesem Treffen sollen konkrete Ideen für die Gestaltung der Platzflächen und öffentlichen Räume in der Porzer Innenstadt vorgestellt, gesammelt und gewichtet werden, damit diese als Wünsche der Porzer Bürgerschaft den Architekturbüros an die Hand gegeben werden können, die in einem Wettbewerb das künftige Aussehen der Innenstadt entwerfen. Wie bei den nun neu entstehenden Gebäuden der Neuen Mitte Porz, für die die Gestaltungen ja bereits feststehen, ist nach Beginn des Wettbewerbs aus wettbewerbsrechtlichen Gründen eine weitere Beteiligung der breiten Öffentlichkeit nicht mehr vorgesehen. Insofern ist dies die letzte Chance, auf die künftigen Entwürfe und Planungen noch Einfluss zu nehmen. Das Bündnis möchte so sicherstellen, dass die Interessen der Porzer Bürgerschaft berücksichtig werden.
Konkret geht es um Fragen wie die Schaffung eines Brunnens in den neuen Bereichen der Fußgängerzone, was aus stadtklimatischen Gründen bei der verdichteten Bebauung und Versiegelung sinnvoll erscheint. Auch Fragen der Gestaltung des Rheinufers, an dem sich dann alle wohl fühlen, oder der Wegeführung für Fuß- und Radwege, der zukünftigen Gestaltung der Haltestelle Porz-Markt und des Parkhauses darüber oder weitere stadtklimatische Ideen zum Ausgleich des Aufheizungspotenzials der Innenstadt an heißen Sommerwochen (Stadtgarten) sollen diskutiert werden. Auch die Gestaltung der Übergänge zum Rheinufer (Brücke, Bahnhofstraße) und konkrete Ideen zur Aufwertung der bestehenden Fußgängerzone sollen in den Blick genommen werden.
 
 
Jochen Geis (admin)

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