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St. Petersburg: Leningrad Blockade

Leningrad oder neu/alt St. Petersburg (Petrograd) ist eine wunderschöne Stadt. Es ist die größte nördliche Metropole der Welt und nach Moskau die zweitgrößte Stadt unseres Kontinents. (London liegt auf einer Insel, Istanbul ist nur zum Teil europäisch).
Eigentlich sollte jede Europäerin, jeder Europäer diese Stadt einmal besucht haben, vielleicht zu den "Weißen Nächten". Allerdings sollte man ja auch mal in Rom oder Paris gewesen sein usw. usw. beim Reisen gibt es kein so genanntes "must have" wer reist soll sich sein Ziel selbst suchen, der Weg ist manchmal das Ziel, manchmal das Verharren.
Die Stadt bietet den Besuchern viele Highlights. Den meisten Menschen ist nicht bekannt, wie sehr diese manchmal traumhaft schöne Stadt im 2. Weltkrieg gelitten hat.
Die Stadt hat heutzutage unvorstellbar unter dem Angriff der Wehrmacht gelitten
Die aktuelle antirussische Kampagne lässt uns vergessen, zahlreiche westukrainische Nationalisten haben sogar die Nazis gegen Kommunisten und Juden unterstützt. KZ-Wächter John Demjanjuk war keine Ausnahme, er steht für Hundertausende westukrainische Antikommunistinnen und Antikommunisten. Rechtsextremisten wurden in den letzten Jahren Denkmäler in der Westukraine errichtet, Selenskyj distanziert sich nicht von diesen Kreisen. Die Kommunistische Partei hingegen ist in der Ukraine verboten. Natürlich wurden auch ukrainische Städte zerstört, jedoch ist die aktuelle Regierung der Ukraine unkritisch gegenüber den Neonazis. Die Staaten der Welt haben den Einmarsch mehrheitlich abgelehnt, die Staaten der Welt unterstützen aber weder Sanktionen gegen Russland noch Waffenlieferungen an die Ukraine. 
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Leningradbockade (russisch блокада Ленинграда blokada Leningrada) bezeichnet man die Belagerung Leningrads durch die deutsche Heeresgruppe Nord und spanische Truppen (Blaue Division) während des Zweiten Weltkriegs. Im Norden riegelten finnische Truppen die Stadt ab. Sie dauerte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944, also etwa 28 Monate.
Geschätzt verloren etwa 1,1 Millionen zivile Bewohner der Stadt auf Grund der Blockade ihr Leben, etwa 90 % dieser Opfer verhungerten. Die Einschließung der Stadt durch die deutschen Truppen mit dem Ziel, die Leningrader Bevölkerung systematisch verhungern zu lassen, gilt als eines der eklatantesten Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während des Kriegs gegen die Sowjetunion.
Am 75. Jahrestag des Blockadeendes am 27. Januar 2019 kündigte die deutsche Bundesregierung durch das Auswärtige Amt an, die noch lebenden Opfer der Blockade sowie Projekte zur deutsch-russischen Verständigung mit rund zwölf Millionen Euro zu unterstützen. Die Projekte sollen zusammen mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt werden.(wikipedia)
 
Die Stadt wurde als moderne Hauptstadt vom Reformzaren Peter dem Großen gegründet. Er war stark von den hochmodernen Niederlanden beeindruckt. 
Sankt Petersburg (russisch Санкт-Петербург Sankt-Peterburg; kurz auch St. Petersburg) ist mit 5,38 Millionen Einwohnern (Stand 2021) nach Moskau die zweitgrößte Stadt Russlands, die nördlichste Millionenstadt der Welt. Sie war von 1712 bis 1918 Hauptstadt des Russischen Kaiserreiches, hier fand der berühmte Sturm auf das Winterpalais statt, hier fuhr Lenin nach abenteuerlicher Fahrt ein, hier tagte die erste sozialdemokratische Regierung der Welt.
Die Russische Revolution von 1905 (russisch Революция 1905 года в России, Rewoljuzija 1905 goda w Rossii) umfasst eine Reihe von 1905 bis ins Jahr 1907 andauernder revolutionärer Unruhen im russischen Kaiserreich, ausgelöst vor allem durch den russisch-japanischen Krieg und den Petersburger Blutsonntag von 1905. Die Maßnahmen, mit denen die Regierung des Zaren Nikolaus II. die Revolutionäre besänftigte, wurden bald wieder zurückgenommen, weshalb die Revolution als gescheitert gilt. Sie stellt die Vorgeschichte zur Februarrevolution 1917 und der sich daran anschließenden Oktoberrevolution dar.
Die Februarrevolution (russisch Февральская революция / Transkription Fewralskaja Rewoljuzija) des Jahres 1917 beendete die Zarenherrschaft in Russland. Der Name geht auf den damals in Russland geltenden Julianischen Kalender zurück, denn nach diesem begann die Revolution am 23. Februar. Nach gregorianischer Zeitrechnung ist das der 8. März. Unmittelbare Ursachen der Februarrevolution waren die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, von wirtschaftlicher und vor allem auch militärischer Schwäche bis hin zur Mangelversorgung der Bevölkerung vor allem mit Lebensmitteln, aber auch unbeseitigte politische und organisatorische Probleme, die bereits die Revolution von 1905 begründet hatten.
An die Stelle der Zarenherrschaft trat zunächst ein Nebeneinander von Parlament (Duma) und Arbeiter- und Soldatenräten (russ. Sowjet), die Doppelherrschaft. Die Duma setzte eine provisorische Regierung zunächst unter Ministerpräsident Lwow und dann unter Kerenski ein. 
Es folgte die leninistische Oktoberrevolution, das Land stieg vom zurück gebliebenen Land Europas (ohne das osmanische Reich) zur Weltmacht auf.
 
Sankt Petersburg liegt im Nordwesten des Landes an der Mündung der Newa in die Newabucht am Ostende des Finnischen Meerbusens der Ostsee. Die Stadt wurde 1703 von Peter dem Großen auf Sumpfgelände nahe dem Meer gegründet, um den Anspruch Russlands auf Zugang zur Ostsee durchzusetzen. 1712 wurde sie die Hauptstadt Russlands. 1918 verlegten die Bolschewiki ihre Regierung nach Moskau. Über 200 Jahre lang trug sie den heutigen Namen, von 1914 bis 1924 hieß sie Petrograd (Петроград) sowie von 1924 bis 1991 Leningrad (Ленинград), womit Lenin, der Gründer der Sowjetunion, geehrt wurde. Der örtliche Spitzname ist Piter nach der ursprünglich dem Niederländischen nachempfundenen Namensform Санкт-Питербурх Sankt-Piterburch
Die Stadt ist ein europaweit wichtiges Kulturzentrum und beherbergt den wichtigsten russischen Ostseehafen. Die historische Innenstadt mit 2300 Palästen, Prunkbauten und Schlössern ist seit 1991 als Weltkulturerbe der UNESCO unter dem Sammelbegriff Historic Centre of Saint Petersburg and Related Groups of Monuments eingetragen. In dieser Vielfalt ist St. Petersburg weltweit nur noch mit Venedig vergleichbar.
Mit dem 462 Meter hohen Lakhta Center befindet sich das höchste Gebäude Europas in der Stadt.
Hinweis zur Situation in der Westukraine 2017 in Bezug auf Freiheit der Kunst und Meinung Artikel heise

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